1. Schritt: Potenzialanalyse oder Ist-Analyse
Mit der Analyse der Ist-Situation wird der Grundstein für das Betriebliche Gesundheitsmanagement gelegt.
Dafür bietet es sich an, einen kurzen Check anhand eines bewährten Fragenkataloges durchzuführen.
Damit das Betriebliche Gesundheitsmanagement erfolgreich umgesetzt werden kann, sollte bereits zu diesem Zeitpunkt die Unternehmensleitung aktiv miteinbezogen werden.
Im nächsten Schritt werden Daten zum aktuellen Krankenstand sowie eine Analyse der demografischen Entwicklung für die Vergangenheit und die erwartete Zukunft durchgeführt.
In anonymisierter Form werden Mitarbeiter zu den Themen: Motivation, Selbstwahrnehmung und Leistungsfähigkeit befragt. Ebenfalls von Interesse ist die generelle Einstellung der Mitarbeiter und Führungskräfte gegenüber dem Thema Gesundheit.
Ein besonderes Augenmerk sollte auf das Erscheinungsbild „Präsentismus“ gelegt werden. Dabei melden sich Mitarbeiter zur Arbeit, obwohl sie nicht belastbar oder voll leistungsfähig sind. Zu der Ist-Analyse gehört auch die Erhebung der im Unternehmen vorhandenen Gesundheitspotenziale und Gesundheitsressourcen. An dieser Stelle kann darauf hingewiesen werden, welche Optimierungspotenziale bestehen.
Die Ermittlung der individuellen Optimierungspotenziale kann mithilfe von Potenzialanalysen durch qualifizierte Berater oder durch softwareunterstützende Maßnahmen erfolgen.